Verband der Hühner- Groß- und Wassergeflügelzüchtervereine e.V.

Verband der Hühner-, Groß- und Wassergeflügelzüchtervereine e. V. im BDRG e. V.

Jahreshauptversammlung 2006 am 13. August 2006 um 9.00 Uhr in Ahlen

 

Tagesordnung:

1          Begrüßung und Grußworte der Gäste

2          Genehmigung der Tagesordnung

3          Ehrung der Verstorbenen

4          Genehmigung der Niederschrift der Jahreshauptversammlung 2005

5          Berichte

5.1  1. Vorsitzender und Tierschutzbericht (Michael von Lüttwitz)

5.2  2. Vorsitzender (Paul-Erwin Oswald)

5.3 Stand der Öffentlichkeitsarbeit (Erich Kowert)

5.4 Aktuelles aus dem VHGW-Zuchtausschuss (Dietmar Kleditsch)

5.5 Kassenbericht (Norbert Preis)

6          Aussprache zu den Berichten

7          Bericht der Kassenprüfer

8          Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft

9          Haushalt 2007

9.1 Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2007

9.2 Festlegung des Beitrages

10        Änderung der Satzung - Umwandlung des Schriftführeramts ins Geschäftsführeramt

            (§11/1 und 2, §12/1)

11        Wahlen

11.1 Schriftführer bzw. Geschäftsführer (bislang Lydia Pfeffer - Wiederwahl von der Vorstandschaft vorgeschlagen)

11.2 Beisitzer (bislang Dietmar Kleditsch - Wiederwahl von der Vorstandschaft vorgeschlagen)

11.3 Kassenprüfer

12        Ehrungen

13        Anträge

14        VHGW-Bundestagung 2007 in Weinheim (SV Deutscher Orpingtonzüchter)

15        Vergabe der Bundestagungen ab 2009

16        VHGW-Bundesschauen

            16.1 Vorbericht zur 33. VHGW-Schau 2006

16.2 Vergabe der VHGW-Schau 2009 - einziger Bewerber: Hannover

17        Rasse des Jahres 2008

18        Neue Rote Liste

19        Verschiedenes

20        Ausgabe der RZ-Gutscheine für die Schausaison 2006/2007

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Niederschrift

 

Hubert „Bubi“ Pützfeld hatte als 1. Vorsitzender des SV d. Z. der Kastilianer und Zwerg-Kastilianer die Ausrichtung der Bundestagung 2006 übernommen. Seine hervorragende Planung der Tagung sah zum Beginn einen Empfang im Rathaus durch Bürgermeister Benedikt Ruhmöller vor.

 

Für die Fachtagung mit ihren äußerst interessanten Themen waren knapp 40 Teilnehmer nicht zufriedenstellend. Die Referate allerdings konnten durch ihre kompetent und anschaulich vorgetragenen Darlegungen begeistern. Armin Six referierte über den genetischen Fingerabdruck, die verwandtschaftlichen Beziehungen der Rassen untereinander. Dr. Dietmar Aldehoff gab einen Überblick über die verschiedenen Influenzaviren, die Risikobewertung bei der Vogelgrippe und ging dann auf das Für und Wider von Impfungen gegen die Vogelgrippe ein. Inga Tiemann  vom Wissenschaftlichen Geflügelhof stellte ihre Forschungsarbeit über Domestikations- und Verhaltensforschung bei Holländer Haubenhühnern vor. Am Ende Ihres Vortrages appellierte sie eindringlich an die Züchter, die Sichtfreiheit bei Haubenhühnern nötigenfalls mit der Schere sicherzustellen.

 

Die Waldbühne in Heessen bildete den Rahmen für das Abendprogramm. „Don Camillo und seine Herde“ war ein vergnügliches Stück, das die Zuschauer oft zum Lachen bringen konnte.

 

 

Jahreshauptversammlung am 13. August 2006 in Ahlen

 

Am Sonntag, den 13. 08. 2006, begann die Jahreshauptversammlung um 9.15 Uhr. In die Anwesenheitsliste hatten sich 92 Teilnehmer eingetragen. 34 Mitgliedsvereine waren durch ihren 1. Vorsitzenden vertreten und 33 Vereine hatten einen Delegierten beauftragt. 189 Stimmkarten wurden insgesamt ausgegeben. Hubert Pützfeld begrüßte zunächst alle Anwesenden im Namen des SV der Kastilianerzüchter sehr herzlich und erhielt zur Erinnerung und als Dank für die perfekt ausgerichtete Tagung ein Geschenk überreicht. Danach übergab er die Versammlungsleitung dem 1. Vorsitzenden des VHGW, Michael von Lüttwitz.

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TOP 1

Der 1. Vorsitzende des VHGW, Michael von Lüttwitz, eröffnete die JHV und konnte eine große Zahl von Ehrengästen begrüßen: Herrn Reinhard Schultz, MdB der SPD, den stellvertretenden Landrat Franz-Josef Buschkamp (CDU) als Vertreter des Bürgermeisters von Ahlen, die Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass (SPD), BDRG-Präsident Wilhelm Riebniger, die LV-Vorsitzenden Uli Werner, Gerhard Ziegler und Hermann Lenz. Michael von Lüttwitz begrüßte Dr. Günther Breitbart und Horst-Dieter Ratzki vom VDRP, Karl Stratmann vom VZV und Werner Voß vom Kreisverband Warendorf. Weiterhin begrüßte der 1. Vorsitzende Peter Risch als Vertreter der Hannoverschen Geflügelschau sowie alle Ehrenmitglieder und Ehrenmeister im VHGW. Er richtete der Versammlung Grüße vom Ehrenvorsitzenden Heinz Möller aus, der leider aus gesundheitlichen Gründen an der Tagung nicht teilnehmen konnte. Anschließend stellte Michael von Lüttwitz die neuen SV-Vorsitzenden vor, sofern sie anwesend waren: Andreas Stephan vom SV der Zwergentenzüchter, Stefan Werner vom SV d. Z. des Sachsenhuhnes, Johann Siebels vom SV d. Z. Ostfriesischer Möwen, Ernst-Dieter Lammers vom SV d. Z. des Rhodeländer-Huhnes, Norbert Roll vom SV d. Z. gesäumter Wyandotten, Uwe Roskoden vom Wassergeflügelzuchtverein Sachsen-Anhalt, Monika Runne vom Wassergeflügelzuchtverein Hannover-Land und Marion Hanselmann vom Süddeutschen Rassehühner-Züchterclub.

MdB Reinhard Schultz sprach sich in seinem Grußwort ganz klar für den Erhalt alter Geflügelrassen und gegen überzogene Forderungen nach Stallpflicht aus. Frau Watermann-Krass versicherte dem Auditorium, dass sie sich in ihrer Eigenschaft als Mitglied im Fachausschuss für  Landwirtschaft und Verbraucherschutz für vorbeugende Impfungen und damit gleichzeitig gegen Keulungen wertvollen Kulturgutes einsetzen werde. BDRG-Präsident Wilhelm Riebniger sprach sich ebenfalls für restriktionsfreies Impfen aus und verurteilte mit Hinweis auf das Tierschutzgesetz die Ansicht des Wirtschaftgeflügelverbandes, dass Freilandhaltung von Geflügel nicht zu verantworten sei. Nach weiteren Grußworten der Ehrengäste und dem Austausch von Gastgeschenken stieg Michael von Lüttwitz in die Tagesordnung ein.       

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TOP 2

Die Tagesordnung war jedem Mitgliedsverein rechtzeitig zugegangen und außerdem in der Fachpresse veröffentlicht worden. Michael von Lüttwitz bat um Genehmigung, unter Punkt 5 einen Bericht des Internetbeauftragten einfügen zu dürfen. Die TO wurde mit dieser Ergänzung von der Versammlung einstimmig genehmigt.

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TOP 3

Michael von Lüttwitz erinnerte die Anwesenden an den Ausrichter der gelungenen VHGW-Tagung des vergangenen Jahres, Berndt Rüdiger vom SV der Rhodeländerzüchter, der nicht mehr unter uns weilt. Er nannte außerdem stellvertretend für die Verstorbenen des vergangenen Jahres die VHGW-Ehrenmitglieder bzw. SV-Vorsitzenden Klaus Gebler vom SV d. Z. rebhuhnfarbig- und silberfarbig-gebänderter Wyandotten, Karl Teufel vom SV der Cochin- und Brahmazüchter,  Rudi Schneider vom SV d. Z. rebhuhnfarbiger Italiener,  Rolfgang Mertins vom SV der Brabanterzüchter,  Günther Watzke vom SV d. Z. Ostfriesischer Gold- und Silbermöwen sowie den BDRG-Ehrenpräsidenten Hermann Rösch. Es sei nun aller Erbe, deren Leistungen und Verdienste fortzuführen. Zu Ehren der Verstorbenen erhoben sich die Anwesenden im stillen Gedenken von Ihren Plätzen.

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TOP 4

Das Protokoll der JHV 2005 war jedem Mitgliedsverein mit der VHGW-Info schriftlich zugegangen, außerdem war es in beiden Fachorganen und im Internet veröffentlicht worden. Die Versammlung verzichtete auf das Verlesen und genehmigte das Protokoll ohne Einwände einstimmig.

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TOP 5.1

Michael von Lüttwitz erläuterte den Delegierten zunächst die Arbeitsweise im VHGW-Vorstand. Hier werden Entscheidungen schnell und mehrheitlich per E-Mail entschieden, so dass zügiges Handeln möglich ist. Er lobte in diesem Zusammenhang das erstklassige kollegiale Verhältnis in der Vorstandschaft.

Michael von Lüttwitz bezeichnete die Vogelgrippe als die alles überragende Thematik seiner Tätigkeit. Er verwies auf den Schriftwechsel mit den Agrarausschussmitgliedern der EU und auf die Aktion „Impfen statt Keulen“, bei der sich über 500.000 Menschen für ein restriktionsfreies Impfen ausgesprochen hatten. Weiterhin erläuterte er den schriftlichen Kontakt mit dem Landwirtschaftsministerium, wo der VHGW klare Forderungen stellt. Die Transparenz dieser Vorgänge im Internet sei für jeden zugänglich und mache von Zensurmaßnahmen der Geflügelzeitungsredaktion unabhängig. Demonstrationen für Erhaltungszucht im Rahmen des Tierschutzgesetztes wurden in Berlin, Hannover, Bad Waldsee und Langenselbold von VHGW-Vorstandsmitgliedern unterstützt. Der Vorsitzende erläuterte den Schriftverkehr mit den Landwirtschaftsausschussmitgliedern des Bundestages und die vom VHGW initiierte Initiative „Klage gegen die Aufstallverordnung“. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Bruderverband VZV gefragt ist. Auch gab er zu Fortschritten und Feldversuchen in Sachen Impfungen ausführliche Informationen.

Michael von Lüttwitz zeigte sich über das Meldeergebnis von über 6.000 Tieren der VHGW-Schau 2005 hocherfreut und bat die Züchter Flagge zu zeigen und ihre Tiere auch 2006 reichlich nach Hannover zu melden. Wegen der zu erwartenden finanziellen Belastungen für virologische Untersuchungen von Wassergeflügel habe er eine Lockerung beantragt, die auch schnell gewährt wurde. So sei laut Auskunft des Bundeslandwirtschaftsministeriums für nicht verkäuflich gemeldetes Wassergeflügel auf Geflügelausstellungen keine virologische Untersuchung notwendig. Michael von Lüttwitz berichtete über die Gespräche in Berlin wegen der Vogelgrippe, die neue „Rote Liste“, die zahlreichen Verwaltungsaufgaben  des Verbandes. Er stellte in Aussicht, dass nach Bewältigung der Vogelgrippe wie angekündigt das Baurecht im Innen- und Außenbereich ein weiteres Thema der VHGW-Vorstandsarbeit sein werde.

In seinem Tierschutzbericht ging Michael von Lüttwitz auf die Haubenentenproblematik ein und teilte mit, dass per Gerichtsbeschluss die Ausführungen von Dr. Bartels und der Uni Hannover nicht mehr für ausreichend angesehen werden, ein Zuchtverbot für Hauben tragende Enten zu erwirken. Den Züchtern der Haubenhühner empfahl er eindringlich, die Sichtfreiheit züchterisch anzugehen und bis zum Erreichen dieses Zieles das Beschneiden der Hauben wie lt. AAB gestattet durchzuführen.

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TOP 5.2

Paul-Erwin Oswald berichtete zunächst über sein 1. Jahr der Vorstandstätigkeit im VHGW, das von der Vogelgrippe geprägt war. Er benutzte den Ausdruck „gläserner Vorstand“ und betonte, alle Entscheidungen würden gemeinschaftlich getroffen und seien für jeden sowohl im Inneren wie nach außen hin (siehe Schriftwechsel im Internet) nachvollziehbar. Ein dickes Lob zollte er den Ausstellern der 36 Stämme in der „Roten Liste“ 2005 und wünschte sich für die Zukunft weiterhin eine solch gute Zusammenarbeit für die „Liste alter, heimischer, gefährdeter Geflügelrassen“ wie sie jetzt heißt. Abschließend berichtete er, dass der VHGW mit DEUKA einen Sponsor für den VHGW-Geflügelkalender gefunden hat, der für EUR 8,- erworben werden kann.

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TOP 5.3

Erich Kowert kritisierte in seinem Bericht den Öffentlichkeitsausschuss des BDRG. Das Treffen der Öffentlichkeitsobleute habe keine Ergebnisse gebracht, Versprechen wurden nicht umgesetzt. Dann berichtete er über die positive Zusammenarbeit mit der Hannoverschen Ausstellungsleitung und die Öffentlichkeitsarbeit anlässlich der VHGW-Bundesschau 2005. Zum wiederholten Mal bat er die SV-Vorsitzenden, ihm ihre SV-Rundschreiben für die Prämierung des besten Rundschreibens zukommen zu lassen.

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TOP 5.4

Dietmar Kleditsch berichtete ausführlich über Entscheidungen des BZA und innerhalb der EE.

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TOP 5 - Internet-Bericht

Stefan Spöcker berichtete als Webmaster von der großen Internet-Besucherzahl allgemein (15.000 monatlich) und speziell während der akuten Phase der Vogelgrippe (24.000 monatlich). Die Informationen auf der VHGW-Homepage sind für die Züchter zum regelmäßigen Anlaufpunkt geworden.

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TOP 5.5

Norbert Preis gab zunächst Hinweise für die SV zu korrektem Überweisen des Mitgliedsbeitrages und trug dann seinen Kassenbericht vor, der allen Mitgliedsvereinen auch schriftlich vorlag und eine ausgeglichene Kassenlage bescheinigte.

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TOP 6

Einige Nachfragen zu den Jahresberichten konnten schnell geklärt werden. Karl Stratmann legte dar, dass bei der separaten Zwerghuhnverbandsschau nur Jugendliche an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen können, die auch Mitglied in einem SV sind.

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TOP 7

Manfred Assmann, Karl-Heinz Neeb und Reinhard Lawall hatten am Vortag zusammen die Kasse geprüft. Karl-Heinz Neeb berichtete, dass im ersten Amtsjahr des neuen Kassierers keine Beanstandungen zu vermerken seien, lediglich kleine Hinweise für eine verbesserte Kassenführung wurden gegeben. Er bescheinigte dem Kassierer eine korrekte Arbeit.

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TOP 8

Die von Karl-Heinz Neeb beantragte Entlastung des Kassierers und des Gesamtvorstandes wurde einstimmig gewährt.

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TOP 9.1

Norbert Preis erläuterte kurz den Haushaltsplan für das Jahr 2007, der den Delegierten ebenfalls schriftlich vorlag. Eine Frage von Peter Risch bezüglich Kürzung der Reisekosten konnte zur Zufriedenheit der Anwesenden geklärt werden. Die Genehmigung des Haushaltsplanes erfolgte einstimmig.

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TOP 9.2

Der Beitrag bleibt vorläufig unverändert bei € 0,50 pro Mitglied.

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TOP 10

Michael von Lüttwitz erläuterte den Antrag des Vorstandes auf Änderung der VHGW-Satzung:

§ 11  Vorstand

1.      Der Vorstand des VHGW besteht aus:

            ...

          dem Geschäftsführer, gleichzeitig Schriftführer

            ...

2.     Der Vorstand im Sinne des §26 BGB besteht aus dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden und dem Geschäftsführer mit Einzelvertretungsbefugnis. Im Innenverhältnis gilt, dass der 1. Vorsitzende dem Geschäftsführer in seinen Befugnissen gleichgestellt ist.  Der stellvertretende Vorsitzende darf von seiner Vertretungsbefugnis nur Gebrauch machen, wenn beide verhindert sind. Dem 1. Vorsitzenden obliegt die Vertretung des Verbandes nach außen, die Einberufung und Leitung der Mitgliederversammlungen und der   Vorstandsitzungen. Dem Geschäftsführer obliegt die Geschäftsführung.

§ 12  Verwaltung

1.   Der Geschäftsführer hat in seiner Funktion als Schriftführer für die Anfertigung der Niederschriften über die Mitglieder- und Vorstandsversammlungen zu sorgen.

Hintergrund des Antrages ist, dass jedes Vorstandsmitglied einen detailliert festgelegten Arbeitsbereich hat, dadurch ist eine Führung des VHGW auf breiten Schultern gewährleistet. Der Schriftführerin obliegt nicht nur die Protokollverfassung, sondern auch die Geschäftsführung. Die Abstimmung erfolgte einstimmig bei Enthaltung von 2 SV mit insgesamt 7 Stimmen für diesen Antrag.

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TOP 11.1

Michael von Lüttwitz schlug Lydia Pfeffer zur Wiederwahl vor, jetzt als Geschäftsführerin. Es erfolgten keine weiteren Vorschläge. Die Wahl erfolgte einstimmig für Lydia Pfeffer. Die neue Geschäftsführerin bedankte sich für das Vertrauen und sicherte zu, dem VHGW auch weiterhin mit bestem Wissen und Können zur Verfügung zu stehen. 

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TOP 11.2

Michael von Lüttwitz schlug Dietmar Kleditsch zur Wiederwahl vor. Weitere Vorschläge erfolgten nicht. Die Entscheidung erfolgte einstimmig für Dietmar Kleditsch als Beisitzer.

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TOP 11.3

Manfred Assmann scheidet als Kassenprüfer aus. Die Versammlung wünschte Wiederwahl und die Entscheidung erfolgte einstimmig für Manfred Assmann.

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TOP 12

Michael von Lüttwitz beglückwünschte den SV d. Z. Ostfriesischer Gold- und Silber-Möwen und Ostfriesischer Zwerg-Möwen zu seinem 100-jährigen Jubiläum und überreichte dem neuen Vorsitzenden Johann Siebels die Ehrengaben von BDRG und VHGW.

Zum Ehrenmeister im VHGW wurden wieder äußerst verdienstvolle Rassegeflügelzüchterinnen und -züchter ernannt: Elsbeth Bär vom SV der Welsumerzüchter,  Gisbert Korn vom SV der Rheinländerzüchter, Walter Ries vom SV d. Z. goldfarbiger Italiener, Willi Ößwein vom SV der Dresdnerzüchter und Hans-Joachim Güntherodt vom SV der Niederrheinerzüchter, der auch Mitglied im SV der Krüper- und der Entenzüchter ist.

Hermann Huß vom SV der Barnevelder-Züchter und Helmut Pez vom SV der Laufentenzüchter wurden aufgrund ihrer großen Verdienste zu Ehrenmitgliedern im VHGW ernannt.

Für das herausragende, fachlich informativste SV-Rundschreiben wurde der SV der Laufentenzüchter ausgezeichnet. Der Vorsitzende Markus Kollhof nahm den Preis mit Freude entgegen.

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TOP 13

Die Vorstandschaft stellt den Antrag, dass zukünftig RZ-Preise nur noch auf Bundesschauen (Junggeflügelschau Hannover, Lipsia Leipzig, Nationale Rassegeflügelschau und VHGW-Schau) und der Hauptsonderschau eines Sondervereins oder der Hauptschau eines bezirklichen Vereins vergeben werden können. Über diesen Antrag wurde geheim abgestimmt. Von den abgegebenen Stimmen waren 116 Stimmen für den Antrag, 60 Stimmen gegen den Antrag, 10 Enthaltungen. Somit ist der Antrag angenommen und ist gültig ab der Schausaison 2006/07.

 

Die Vorstandschaft stellt den Antrag, dass die VHGW-Bundesschau eine eigenständige Schau ist. Sie wird nicht mehr einer anderen Schau angegliedert, sondern wird gleichberechtigt zur anderen Schau durchgeführt. Die Zustimmung zu diesem Antrag beinhaltet in logischer Folge auch, dass zukünftig Jugendliche an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen können. Die Entscheidung erfolgte mehrheitlich bei Enthaltung eines SV mit 7 Stimmen. Da diese Abstimmung eigentlich erst 2010 greifen kann, fragte Michael von Lüttwitz den Vertreter der VHGW-Bundesschau 2006, Peter Risch, ob die Ausstellungsleitung bereit wäre, diese Bedingungen auch in diesem Jahr schon umzusetzen. Peter Risch signalisierte Zustimmung dazu.

 

Die Vorstandschaft stellt den Antrag, dass die Bestimmungen zur Durchführung der VHGW-Schau ergänzt werden. Unter dem neuen Punkt 15 soll aufgenommen werden: Der VHGW erhält aus den Standgeldzahlungen im VHGW-Ausstellerbereich je gemeldete Käfignummer 0,25 EUR. Die Überweisung nimmt die Ausstellungsleitung spätestens zwei Monate nach Schauende vor. Zu diesem Antrag gab es lebhafte Argumentationen und Diskussionen. Es wurde befürchtet, dass die Ausstellungsleitungen mit Hinweis auf diesen Passus das Standgeld erhöhen werden. Daraus resultierte die Forderung, nicht nur die aktiven Züchter zur Kasse zu bitten, sondern lieber über eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages alle organisierten Züchter zu belasten, da die SV die Mehrbelastung ihrerseits wieder an ihre Mitglieder weitergeben können. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.

 

Die Vorstandschaft stellt den Antrag, dass bei zukünftigen Neugründungen von Sondervereinen, die eigenständig eine Rasse betreuen wollen, die bislang bei einem anderen Sonderverein angeschlossen ist, der „alte“ Sonderverein vor einer endgültigen Entscheidung angehört wird. Bei Zustimmung wird dieser Antrag auf der kommenden BDRG-Tagung in die Tagesordnung eingebracht. Dieser Antrag wurde mit den 2 Gegenstimmen eines Vereines mehrheitlich angenommen.

 

Die Vorstandschaft stellt den Antrag, dass Rassen im Zuständigkeitsbereich des VHGW, die keinen eigenständigen Sonderverein besitzen und vom Sonderverein der seltenen Hühner nicht übernommen werden wollen, zukünftig von der VHGW-Vorstandschaft betreut werden. Eine Betreuung jeder Rasse ist unausweichlich, da der VHGW und auch der BZA für jede Rasse einen Ansprechpartner benötigt. Bei Zustimmung wäre der Ansprechpartner im VHGW der Beisitzer für den Zuchtausschuss. Die Zustimmung erfolgte einstimmig.

 

Antrag auf Aufnahme eines neuen SV: Der SV d. Z. der gesäumten Wyandotten hat sich mit dem SV d. Z. der gesäumten Zwerg-Wyandotten zusammengeschlossen, jedoch noch keinen Aufnahmeantrag gemäß unserer Satzung gestellt. Da es sich hierbei lediglich um einen Zusammenschluss und keinen neuen SV handelt, schlug Michael von Lüttwitz vor, den SV heute unter der Vorgabe aufnehmen, dass der Antrag an uns nachgereicht wird und ein entsprechender Antrag auch beim BDRG gestellt wird. Sobald beide Anträge vorliegen, sei die Aufnahme vollzogen. Die Abstimmung erfolgte einstimmig bei einer Enthaltung.

 

Antrag des SV d. Z. des Mechelner-Huhns: Abschaffung der Bundesjugendringe, da diese eine Kennzeichnung darstellen. Der Antrag des Sondervereins der Züchter des Mechelner Huhnes auf Abschaffung der Bundesringe ist ein Antrag, über den im VHGW nicht abgestimmt werden kann, da diese Angelegenheit nicht in das Zuständigkeitsgebiet des VHGW fällt. Sollte die Versammlung der Meinung sein, dass die Bundesjugendringe abgeschafft werden sollten, dann wird der VHGW diesen Antrag auf der Bundestagung des BDRG 2007 in Neumünster zu Abstimmung vorlegen. Da die Bundesjugendringmaterie vornehmlich eine Angelegenheit des BDRG und der Jugendvertretung ist, sieht es die VHGW-Vorstandschaft für unfair an, die Abschaffung des Bundesjugendrings zu fordern und lehnt damit diesen Antrag ab. Die Abstimmung erfolgte geheim mit 53 Stimmen für den Antrag und 133 Stimmen gegen die Abschaffung der BJR.

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TOP 14

Die VHGW-Bundestagung 2007 findet in Weinheim statt, ausgerichtet vom SV der Orpingtonzüchter aus Anlass des 100-jährigen SV-Jubiläums. Der Geschäftsführer des SV und Ausrichter der Tagung Jürgen Heil erläuterte die umfangreichen Planungen zu dieser Tagung, die mit einem beachtlichen und unterhaltsamen Rahmenprogramm ausgestattet sein wird, was jeden bisherigen Rahmen sprengen wird. Michael von Lüttwitz wird den Ausrichter der VHGW-Tagung 2008 in Zwickau, den 1. Vorsitzenden des SV d. Z. des schwarz-weißgescheckten Italiener-Huhnes Hans-Richard Gottschalk, speziell nach Weinheim einladen, damit dieser sich darüber informieren kann, welche Anforderungen an die Ausrichtungen einer Bundestagung gestellt werden.

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TOP 15

Der SV der Amrocks-Züchter stellte den Antrag auf Übernahme der VHGW-Bundestagung 2009 nach Verden, dem Antrag wurde mit einer Enthaltung zugestimmt.

Gerhard Wenke lud im Namen des SV der Gänsezüchter zur VHGW-Bundestagung 2011 nach Melle ein. Die Abstimmung erfolgte einstimmig für die Tagung in Melle.

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TOP 16.1

Peter Risch gab einen Vorbericht über die VHGW-Bundesschau 2006 nach bewährtem und bekanntem Muster. Er stellte in Aussicht, dass die Einlasskontrollen zwar verstärkt würden, dafür jedoch die klinische Untersuchung beim Züchter zu Hause entfallen wird.

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TOP 16.2

Die einzige fristgerecht eingegangene Bewerbung für die VHGW-Bundesschau 2009 kam von Hannover. Die Abstimmung darüber erfolgte mit einer Gegenstimme.

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TOP 17

Zur Rasse des Jahres 2008 lagen Bewerbungen für Rheinländer und schwarze Wyandotten vor. BDRG-Präsident Riebniger hatte zwar bereits dem SV d. Z. schwarzer Wyandotten eine Zusage gegeben, jedoch lagen hier massive formale Unstimmigkeiten vor, die es zu klären galt. Zunächst stellten Manfred Meier (Delegierter) für die schwarzen Wyandotten und Diethelm Schröer (1. Vorsitzender) für die Rheinländer jeweils ihr Konzept für die „Rasse des Jahres“ vor. Bevor die Versammlung zur Abstimmung schritt, welcher SV die Rasse des Jahres 2008 stellen werde, meldete sich Hermann Lenz zu Wort und schlug vor, den Präsidenten zu fragen, ob es nicht möglich sei, ausnahmsweise 2 x die Rasse des Jahres zu vergeben. Der Präsident stimmte dem zu, die beiden SV-Vertreter waren einverstanden und somit war die Situation zur Zufriedenheit aller Beteiligten bestens geregelt.

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TOP 18

Michael von Lüttwitz gab eine kurze Erläuterung zur neuen Roten Liste, der „Liste alter, heimischer, gefährdeter Geflügelrassen“.

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TOP 19

Der VHGW-Vorsitzende berichtete der Versammlung, dass zwei SV trotz schriftlicher Erinnerung ihren Beitrag an den VHGW noch nicht bezahlt haben, einer davon auch die SV-Meldung bislang noch nicht abgegeben hat. Michael von Lüttwitz stellte in Aussicht, dass im Jahr 2007 in solchen Fällen gemäß VHGW-Satzung verfahren werden wird, d. h. es wird der Antrag auf Ausschluss aus dem VHGW gestellt werden.

Erich Kowert klärte noch die Standbesetzung für die VHGW-Schau in Hannover, danach sprach der 2. Vorsitzende das Schlusswort. Paul-Erwin Oswald dankte dem 1. Vorsitzenden für seinen unermüdlichen Einsatz und den Versammlungsteilnehmern für die Aufmerksamkeit und Mitarbeit.

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TOP 20

Die Ausgabe der RZ-Gutscheine bildete gegen 14.30 Uhr den Abschluss der arbeitsreich und harmonisch abgelaufenen Jahreshauptversammlung.

 

 

gez. Lydia Pfeffer

Geschäftsführerin

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